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~ Kunst und Kultur im Dresdner Norden

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Archiv des Autors: blechburg

„100 Herzen schlagen für …“ zu Gast im Dresdner Norden

16 Dienstag Mai 2017

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Ausstellung, Charity, Skulpturen

Die Ausstellung „100 Herzen schlagen für …“ gastiert bis 30. Juni 2017 im Dresdner Norden. Das Akademiehotel Dresden präsentiert 30 der einzigartigen Herzskulpturen.

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„Die Charity-Aktion „100 Herzen schlagen für…“ wurde von der Dresdner Künstlerin Ursula Herrmann ins Leben gerufen und gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei im Rahmen der Imagekampagne „So geht sächsisch“  umgesetzt. Zahlreiche Künstler und prominente Persönlichkeiten hatte Ursula Herrmann motiviert, ein Glasfiberherz zu gestalten, mit einer individuellen Botschaft zu versehen und zum Verkauf freizugeben. Darunter fanden sich Namen wie Wolfgang Stumph, Nina Hagen, Gunther Emmerlich, Hans-Werner Olm, die Dresden Monarchs, Karat und Dirk Michaelis.

Die Erlöse aus dem Verkauf der Herzen kommen – so will es die Initiatorin – der Deutschen Kinderkrebsstiftung und dem Sonnenstrahl e. V. Dresden zu Gute. Der Sonnenstrahl e. V. wird die eingenommenen Erlöse sowohl für die Kunsttherapie auf der onkologischen Station im Uniklinikum einsetzen als auch für die Geschwisterarbeit. Gerade die Betreuung von Geschwisterkindern ist uns ein besonderes Anliegen, denn auch sie – nicht nur die von Krebs betroffenen Kinder selbst – benötigen Hilfe und Ansprechpartner bei der Bewältigung dieser schwierigen Lebensphase.“ (Quelle: http://www.sonnenstrahl-ev.org/100herzen)

Ausstellungsort: Akademiehotel Dresden, Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden, http://www.akademiehotel-dresden.de

Informationen zum Erwerb der Herzen: http://www.sonnenstrahl-ev.org/100herzen

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Ausstellung »NEXT ROOM« – Viktoria Graf und Philipp Gloger

05 Freitag Aug 2016

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Akademiehotel Dresden, Ausstellung, DGUV Akademie Dresden, Gemälde, Malerei, Philipp Glogler, Viktoria Graf

Im Akademiehotel Dresden wird vom 02.07.2016 bis 22.09.2016 die Ausstellung >>NEXT ROOM<< gezeigt. Ausgestellt sind Bilder von Victoria Graf und Philipp Gloger.

 

Das jeweilige „STATEMENT“ beschreibt beide Künstler und ist dem Poster zur Ausstellung entnommen:

STATEMENT ⋅ VIKTORIA GRAF
Meine Arbeiten erzählen Geschichten. Der Fokus derer, liegt auf unserem kollektiven Über- und Unterbewusstsein. In diesem Themenkreis finde ich die Möglichkeit, Arbeiten zu erschaffen, die sich zahlreichen Ebenen nachweisen lassen.
Diese scheinen gleichzeitig zart, fröhlich, naiv, explosiv, erschreckend, beängstigend und manchmal irrwitzig. Durch die Vereinigung dieser in Abhängigkeit stehenden Gegensätze
versuche ich inhaltlich, die zuweilen paradox wirkende Komplexität menschlicher Philosophie sowie Sozialpsychologie, also das Wesen der conditio humana auf verschiedenen Wegen bildnerisch widerzuspiegeln. Licht kann nicht ohne Dunkelheit,
Chaos nicht ohne Ordnung, die Liebe nicht ohne Hass – das durch das stetige Ausbalancieren beider Pole unaufhörlich neu ausgehandelte Gleichgewicht ist für uns
(über-) lebenswichtig.

www.viktoriagraf.de

STATEMENT ⋅ PHILIPP GLOGER
Philipp Gloger beschäftigt sich in seiner Grafik, Malerei und Materialcollage mit Komplexität, Chaos und Ordnung. Themen wie zunehmende Vernetzung, Industrie und Logistik, Bevölkerungswachstum, Globalisierung und die allgemein steigende
Informationsflut der heutigen Zeit werden spielerisch verarbeitet.
Ein weiteres Thema seiner künstlerischen Auseinandersetzung ist der Sport. Dabei liegt sein Fokus auf der Dynamik und dem System, welches hinter scheinbar unübersichtlichen Spielsituationen oder Skipisten steckt.

www.philippgloger.de

 

Die Ausstellung wird im Akademiehotel Dresden der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gezeigt. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage findet am 9. August 2016 um 19.00 Uhr statt.

Veranstaltungsort:

Akademiehotel Dresden, Königsbrücker Landstraße 2a, 01109 Dresden

Telefon: 0351 457 3010

www.akademiehotel-dresden.de

 

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Ausstellung: Thomas Helm – “Unter freiem Himmel“

15 Freitag Jan 2016

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Akademiehotel Dresden, Ausstellung, DGUV Akademie Dresden, Gemälde, Malerei, Thomas Helm

Die Ausstellung des Eibenstocker Malers Thomas Helm wird bis Ende März 2016 im Akademiehotel Dresden der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung präsentiert. Helm – einst Schüler von Klotz und Hänsch an der Hochschule für Bildende Künste Dresden – zeigt seine Werke unter dem Titel “Unter freiem Himmel“.

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Laudator Heinz Weißflog betonte zur Eröffnung, dass bei den Ölbildern Helms trotz Realismus nicht von der Darstellung des “… heimeligen Weihnachtsland Erzgebirge“ gesprochen werden kann.

Ausstellungsort:
Akademiehotel Dresden
Königsbrücker Landstraße 2
01109 Dresden

Telefon: 0351 457 3010

http://www.akademiehotel-dresden.de

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Konzert der Jazztage Dresden 2015: Dominic Miller

08 Sonntag Nov 2015

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Alte Kirche Klotzsche, Dominic Miller, Jazztage Dresden, Klotzscher Verein, Konzert

„With my boys in Germany on our way to Dresden …“ twitterte Dominic Miller am 7. November 2015.
Und nur einen Tag später war es so weit: gemeinsam mit Tony Remy (Bass), Mike Lindup (Keyboard) und Miles Bould (Schlagzeug) rockten die vier Musiker den Dresdner Norden. Ein unglaublich beeindruckendes Konzert der Jazztage Dresden 2015. In guter Tradition wurde dieses Event gemeinsam mit dem Klotzscher Verein e.V. organisiert.

Unter dem Titel „BEST OF DOMINIC“ gab es einen grandiosen Konzertnachmittag in der Alten Kirche Klotzsche.

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Ausstellung: Wieland Richter – Im Rhythmus durch das Farbenmeer

29 Dienstag Sep 2015

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Akademiehotel Dresden, Ausstellung, DGUV Akademie Dresden, Gemälde, Malerei, Wieland Richter

Wieland Richter wurde im Jahr 1955 in Dresden geboren. Er beschäftigt sich neben Malerei und Zeichnung auch mit Installations- und Projektkunst. Die Ausstellung zeigt Malerei aus einer Schaffensphase von 2006 bis 2015. Die aktuellen (2015er) Werke sind den optischen Eindrücken einer Australienreise gewidmet. „Höhepunkt dieser Ausstellung ist die Impression einer Extremsituation in der Wüste …“ mit dem Bild „outback“, so Laudator Heinz Weißflog zur Vernissage am 29. September 2015 im Akademiehotel Dresden.

 WielandRichterCollageI

Gemeinsam mit der Klotzscher Galerie Sillack präsentiert das Akademiehotel Dresden der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) vom 29. September 2015 bis zum 4. Januar 2016 die beeindruckenden Werke des Dresdner Künstlers.

WielandRichterCollageII

Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es unter: http://www.dguv.de/webcode/d1099333

Wer sich nach einem Besuch dieser Ausstellung noch weitergehend mit den Schaffen des Künstlers beschäftigen möchte, dem sei das Buch „Das Stärkste Geräusch ist die Stille“ ans Herz gelegt. Neben zahlreichen Abbildungen seiner Werke enthält es auch ein kurzes – aber sehr beeindruckendes – Interview mit dem Künstler: Wieland Richter – Das stärkste Geräusch ist die Stille

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Ausstellung im Akademiehotel Dresden – „Eine Wanderung in Vertikalstrukturen“ von André Ismer

30 Dienstag Jun 2015

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Akademiehotel Dresden, André Ismer, Ausstellung, Gemälde, Malerei

Vom 30. Juni bis 25. September 2015 wird im Akademiehotel Dresden die Ausstellung „Eine Wanderung in Vertikalstrukturen“ von André Ismer präsentiert.

Geboren wurde André Ismer 1976 in Dresden. Er besuchte die Hochschule für Bildende Künste in seiner Heimatstadt. Als selbstständiger Künstler ist er seit 2007 tätig.

Er perfektionierte über die Jahre die für ihn typische Arbeit in Vertikalstrukturen. Hierbei klebt der Künstler die Leinwand ab, bemalt sie, löst Klebeband ab und klebt erneut …

Ismer30062015

Die aktuelle Ausstellung – nicht seine erste im Akademiehotel – zeigt Werke die aus der Serie „Dresdner Nachstreifen“ stammen. Die zweite (obere) Galerieebene ist den Bildern der Waldreihe vorbehalten.

Weiter Informationen:

Künstler: www.andre-ismer.de

Ausstellungsort: www.akademiehotel-dresden.de
www.facebook.com/akademiehotel.dresden

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Ausstellung LAPSUS MEMORIAE – Hans-Ulrich Wutzler

Hervorgehoben

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Ausstellung, BGW Akademie Dresden, DGUV Akademie Dresden, Fotoausstellung, Gemälde, Hans-Ulrich Wutzler, Wutzler

Hans-Ulrich Wutzler zeigt in seiner aktuellen Ausstellung in der BGW Akademie Dresden – auf dem Campus der DGUV Akademie Dresden – Malerei, Grafik und Fotografie.

Wutzler_BGW_2015

Seine Werke wurden eindrucksvoll über zwei Ebenen des Seminargebäudes arrangiert. Wutzler betont: „… nicht das Dekorative …“ habe im Vordergrund der Zusammenstellung gestanden. Der Betrachter soll gefordert werden. Das passt seiner Ansicht nach hervorragend, da es mit dem Charakter einer Bildungsstätte sehr gut im Einklang steht. Die Ausstellung umfasst insgesamt 21 Bildtitel mit jeweils bis zu 14 Bildern.

Hans-Ulrich Wutzler wurde 1964 in Lichtenstein geboren. Er studierte von 1989 bis 1994 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seine Bandbreite reicht von Malerei und Grafik bis hin zu Konzept-, Projekt- und Medienkunst. Er arbeitet derzeit als freischaffender Künstler in Dresden.

Auf die Frage nach der Bedeutung von „LAPSUS MEMORIAE“ reagiert Wutzler schmunzelnd und greift nach einem seiner Bilder „… hier ist doch ein Fehler in der Erinnerung!?“. Das Bild in seiner Hand gehört zu einem Zyklus von 14 Fotografien (Format A4), welcher der Ausstellung ihren Namen gab: lapsus memoriae.

BGW_Akademie_2015

Die Ausstellung läuft bis zum 31. März 2016. Sie kann Montag bis Donnerstag in der Zeit von 7:30 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 7:30 bis 14:30 Uhr besucht werden.

Künstler: http://www.hansulrichwutzler.de

Ausstellungsort: BGW Akademie Dresden, Königsbrücker Landstraße 4b, 01109 Dresden, Haus 8 auf dem Campus der DGUV Akademie Dresden

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Fotoausstellung im Akademiehotel Dresden – „Naturimpressionen“

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Akademiehotel Dresden, Ausstellung, Fotoausstellung, Fotoclub Dresden 09

Das Akademiehotel Dresden der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) präsentiert vom 31. März bis 26. Juni 2015 die Ausstellung „Naturimpressionen“.

Die 21 jungen Fotografinnen und Fotografen des Fotoclub09 zeigen ihre Natur- und Landschaftsaufnahmen auf den beiden Galerieebenen des Hotels.

Akademiehotel Dresden, 31. März bis 26. Juni 2015, Fotoclub Dresden 09, info@fotoclub09.de

Akademiehotel Dresden, 31. März bis 26. Juni 2015, Fotoclub Dresden 09, info@fotoclub09.de

Clubleiter Frank Gommlich beschreibt es wie folgt: „Mit unserer Ausstellung wollen wir zeigen, wie wir Jugendliche die Natur wahrnehmen und fotografisch festhalten. Bei der Ausstellung im Akademiehotel Dresden stellen wir nun die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit zur Diskussion.“

Zur Vernissage am 31. März 2015 waren mehr als 100 Gäste erschienen. Musikalisch wurde die Vernissage von der 4plus – a – capella Band begleitet.

Der Eintritt in die Fotoausstellung ist frei. Die Ausstellung kann täglich besucht werden.

Informationen zum Fotoclub Dresden 09: info@fotoclub09.de

Informationen zum Akademiehotel Dresden:
Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden
http://www.akademiehotel-dresden.de
http://www.facebook.com/akademiehotel.dresden

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Dresden Altstadt – Gemälde 2014

31 Samstag Jan 2015

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Ausstellung, Dresden Altstadt, Gemälde, Malerei

Dresden Altstadt 2014

Dresden Altstadt 2014

Die Dresdner Altstadt – hier ein aktueller Blick; inspiriert von den Alten Meistern. Das Gemälde entstand im Jahr 2014. Gemalt wurde mit Acrylfarbe auf einer Naturleinwand (60 x 100).

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Gartenstadt Hellerau – Streifzug

30 Dienstag Dez 2014

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Architektur, Deutsche Werkstätten Hellerau, Dresdner Verkehrsbetriebe AG, DVB, Festspielhaus Hellerau, Gartenstadt, Hellerau, Rundgang, Stadtführung, Streifzug

Hellerau – Erste deutsche Gartenstadt – (Winter-) Streifzug 3 der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB)


Neben den „klassischen“ – und ebenfalls empfehlenswerten – Führungen der Gästeführer gibt es in Dresden eine schöne Alternative für Alle die einen Rundgang in „Eigenregie“ bevorzugen. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) veröffentlichen unter dem Titel „Mit Bus & Bahn ins Grüne“ sogenannte Streifzüge zu den schönsten Ecken der Stadt.
Streifzug 3 – dessen Nummerierung auch in diesem Beitrag gefolgt wird – führt mit der Straßenbahnlinie 8 in die Gartenstadt Hellerau. Nah dran ist man aber auch mit der Straßenbahnlinie 7 oder den Buslinien 70 und 72.

„Die frühe Moderne auf den Gebieten der Architektur und des Design wird in Deutschland zumeist mit dem Bauhaus und der Weimarer Republik verbunden. Der Aufbruch zu neuen Formen der Kunst und des Bauens, der Lebens- und Umweltgestaltung fand jedoch schon vor dem Ersten Weltkrieg statt, und das vitalste Zentrum dieses Neubeginns war Hellerau im Norden Dresdens. Hier revolutionierten die Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst das Design von Möbeln und Wohnungsinterieurs, hier entstand nach englischem Vorbild die bedeutendste deutsche Gartenstadt, hier bündelten sich im Festspielhaus Heinrich Tessenows vielfältige neue Ideen in Musik, Tanz und darstellender Kunst – Hellerau steht wie kein zweiter Ort für den Beginn der Moderne in Deutschland.“ (H. Karge).

Die juristische Gründung der Gartenstadtgesellschaft erfolgte im Jahr 1908. Zu dieser Zeit entwarf der Architekt Richard Riemerschmid die ersten Gebäude. Weitere namhafte Architekten der Gartenstadt waren Hermann Muthesius, Heinrich Tessenow, Gustav Lüdecke, H. Walter Reitz und Bruno Paul.

Die Wanderroute beginnt „Am Hellerrand“ bzw. der gleichnamigen Haltestelle der Straßenbahnlinie 8. Dort befindet sich der Friedhof Klotzsche (Nummer 1). Dieser wurde 1886 eröffnet. Auf ca. 1,2 ha befinden sich fast 2.500 Gräber. Der dänische Schriftsteller und Nobelpreisträger Karl Gjellerup (1857 – 1919, Bild Mitte), der Gründer der Deutschen Werkstätten Hellerau Karl Schmidt (1873 – 1948), der Geologieprofessor Sophus Ruge (1831 – 1903), der Kirchenarchitekt Woldemar Kandler (1866 – 1929) und der Oberlausitzer Dichter Rudolf Gärtner (1875 – 1952) wurden auf dem Alten Friedhof bestattet.


Der „Kurze Weg“ führt zum Markt (Nummer 2). Hier gibt es kleine Läden und das Kaffee Hellerau. Markttag am Markt ist immer Freitags von 9 bis 16 Uhr. Die Haussegmente auf der westlichen Marktseite sind als sogenannte Zweispänner angelegt. An einem Treppenhaus liegen hier zwei Wohnungen.


Vom Hellerauer Marktbäcker aus geht „Am Grünen Zipfel“ (Nummer 3) durch die typische Hellerauer Architektur. Hier – und zwar am südlichen Ende – findet man auch das erste Haus der Gartenstadt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das Bürgerzentrum Waldschänke (Nummer 4). Aus der einst verfallenen Waldschänke ist inzwischen ein echtes Schmuckstück geworden. Als Bürgerzentrum erfreut es sich inzwischen wieder größer Beliebtheit bei den Hellerauern und ihren Gästen.



Den „Moritzburger Weg“ entlang führt der Rundgang vorbei am einstigen Wohnhaus von Karl Schmidt zu den Deutschen Werkstätten Hellerau (Nummer 5). Das Gebäudeensemble entstand 1909 nach Entwürfen von Richard Riemerschmid. Neben der Produktion (ab 1910) befanden sich in den Gebäuden die Verwaltung, das Maschinenhaus und das Holzlager. Bekannt ist das Gebäudeensemble auch unter dem Namen „Schraubzwinge“, da der Grundriss dieses Werkzeug erkennen lässt.


Die Doppelhausanlage „Heideweg Nr. 24/26“ (Nummer 6) befindet sich im Landhaus- oder Villenviertel der Gartenstadt. Architekt Tessenow orientierte bei den beiden fast identischen Bauwerken an Goethes Gartenhaus in Weimar. Beide Häuser verfügen über nahezu deckungsgleiche Grundrisse und unterscheiden sich lediglich durch die Anordnung und Größe der Fenster auf den abgewandten Schmalseiten.


Stufen führen hinauf zu „Auf dem Sand“ (Nummer 7). Am Ende der Treppenanlage befindet sich eine einzelne Garage. Deren Dach ist etwas gezogen und überdacht so auch einen Teil der Treppenanlage. Die markante Garage ist keinem Gebäude zugeordnet. Es wird vermutet, dass Garage und öffentliche Treppenanlage gebaut wurden um die Zuwegung zum Objekt Tännichtweg 14 zu verbessern.


Über „Heideweg“ und „Am Talkenberg“ geht es zu „Am Sonnehang“ (Nummer 8). Hier entstand einst – anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der Gartenstadt – die Ausstellung „Die neue Zeit – Holzhäuser der Deutschen Werkstätten“. Für die Musterhausausstellung waren ursprünglich 15 Häuser geplant. Acht konnten gezeigt werden, da die übrigen bereits vorher verkauft waren.
Die Häuser basieren auf einem markanten Konstruktionssystem – der Hellerauer „Kassette“: Für den Möbelbau üblicherweise nicht verwendbare Schwartenbretter waren außen auf einen 60 cm breiten, geschosshohen Holzrahmen genagelt. Starke Sperrholzplatten verkleideten die Innenseite. Abgedichtet wurde der Hohlraum mit Dachpappe.


Nördlich des Marktes geht es über den „Ruscheweg“ zu „Am Schänkenberg“ (Nummer 9). Tessenows-Patentwand muss an dieser Stelle erwähnt werden. Tessenow experimentierte seit 1908 am ökonomischen Aufbau einer zweischaligen Wand aus einer Holzkonstruktion.


Im Jahr 1913 wurde der Kleinhauskomplex vom Typ V fertiggestellt. Die Straße „Am Pfarrlehn“ (Nummer 10) wurde mit fünf Reihenhäusern und einem südlich anknüpfenden Einfamilienhaus erbaut. In zweiter Reihe befinden sich zwei weitere Einfamilienhäuser. Die drei Einfamilienhäusern sind mit der Tessnow-Patentwand gebaut, während das Reihenhaus eine Fachwerkkonstruktion auf durchlaufend gemauertem Erdgeschoss ist.


Von „Am Pfarrlehn“ ist die „Karl-Liebknecht-Straße“ zu überqueren. „Am Schützenfelde“ (Nummer 11) fallen charakteristisch Gurtgesimse zwischen den Ober- und Erdgeschossen auf. Außerdem sind die Häuserreihen mit Kopf- und Mittelbauten klar gegliedert.


Das neue Quartier „Am Schulfeld“ (Nummer 12) setzt konsequent die Entwicklung der Siedlung fort. Von 1997 bis 1999 wurden hier 71 Reihenhäuser und zehn Eigentumswohnungen errichtet. Die äußeren Reihenhäuser sind in heller, blauer Farbe gestrichen. Dazwischen umschließen die innenliegenden Reihenhäuser einen höher gelegenen Hofbereich. Mit der gewählten Gestaltung wird die Idee der Gartenstadt hervorragend modern interpretiert.


Über den „Kirchsteig“ erreicht man den „Heinrich-Tessenow-Weg“. Hier befindet sich die 84. Grundschule (Nummer 13). Am 6. Oktober 2006 wurde der Schule vom Dresdner Stadtrat der Ehrennahme „Schule in der Gartenstadt“ verliehen. Architekt Kurt Frick hatte sich im Jahr 1912 mit seinem Entwurf bei einem Wettbewerb für eine Volksschule durchgesetzt. Dieser wurde damals von der Gemeinde Rähnitz-Hellerau und dem Bürgerverein Hellerau ausgeschrieben.


Der Streifzug endet auf der „Karl-Liebknecht-Straße 56“ (Nummer 14). Hier befindet sich das Ensemble des Festspielhauses Hellerau.


Neben dem Festspielhaus, dem ehemaligen Kasernenflügel und den Pensionshäusern beeindruckt seit Anfang 2014 ein weiteres, komplett saniertes Gebäude. Im Süden der Anlage wurde im Jahr 1911 ein großes Pensionshaus als Mädcheninternat und Haushaltsschule errichtet. Ursprünglich lag dieses Gebäude in zweiter Reihe hinter den Pensionshäusern des Festspielhauses. Durch den Ausbau der „Karl-Liebknecht-Straße“ liegt es heute in vorderer Reihe.


Die Sanierung des Ostflügel des Festspielhaus-Ensembles steht aus und wird hoffentlich in den nächsten Jahren in Angriff genommen. Darüber und auch über weitere Neuerungen in der zauberhaften Gartenstadt Hellerau hält blechburg.de auf dem Laufenden.

Quellen:
Hellerau – Erste deutsche Gartenstadt – (Winter-) Streifzug 3 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), Flyer der DVB
http://www.kirchgemeinde-klotzsche.de (ev.-luth. Kirchgemeinde Dresden Klotzsche)
Die Gartenstadt Hellerau – Die Geschichte ihrer Bauten, Hrsg. R. Lindner und H.-P. Löhr, Sandstein Verlag, Dresden 2008
Gartenstadt Hellerau – Architekturführer, Claudia Berger, DVA, München 2008
Das Phänomen Hellerau, H. Karge zum Standardwerk zur bedeutendsten deutschen Gartenstadt von Nils M. Schinker, Zeitung Dresdner Neueste Nachrichten, 7. November 2014, S. 10

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